Das Vertrauen wurde belohnt

Seit Jahren ist es mir zur lieben Angewohnheit geworden, auch im Urlaub Medaillen zu verschenken. So lernte ich eine Bergbauernfamilie kennen, die fünf Kinder hatte und schwer arbeiten mußte, um über die Runden zu kom-men. Ihnen allen gab ich eine Wunderbare Medaille. Im Gespräch erfuhr ich, daß der Bauer im letzten Winter großes Unglück hatte, als seine Alm von einer Lawine verschüttet worden war. Nun mußte er sie von dem wenigen Ersparten wieder aufbauen. So schenkte ich ihm nochmals Medaillen, die er an den Fensterstöcken und Türen mit einbauen konnte, damit er den Schutz der Gottesmutter hatte. Dankbar und voll Vertrauen nahm der Mann sie an.
Ein Jahr darauf verbrachte ich den Urlaub wieder in dieser Gegend. Ich hatte auch einen Besuch bei der Bergbauernfamilie geplant, da ich gesammelte Kleidungsstücke für die Kinder und den Bauern abgeben wollte. Der Bauer freute sich, als er mich sah, und erzählte mir, wie es ihnen im vergangenen Winter gegangen war. Alle umliegenden Almen waren lawinengeschädigt, nur seine eigene nicht. Er sei sehr dankbar, denn ein zweites Mal hätte er die Alm nicht mehr aufbauen können. Er sagte: „Sicher haben wir dies der Wunderbaren Medaille zu verdanken.“ Ich freute mich sehr darüber und nahm mir vor, die Wunderbare Medaille noch eifriger zu ver-breiten.

Quelle: Erlebnisse mit der Wunderbaren Medaille heute, Heft 16, S. 13

Bild: Symbolbild